Studie – Bestimmte Chemikalien, die in Kunstrasenfüllungen vorhanden sind, bedürfen einer weiteren Risikobewertung

Die ECHA hat soeben eine neue Studie veröffentlicht zu Kunststoff- und Gummigranulat, das als Füllmaterial auf künstlichen Sportplätzenverwendet wird.

In dieser Studie werden bestimmte Chemikalien identifiziert, die möglicherweise in der Füllung vorhanden sind und eine Gefahr für Mensch und Umwelt darstellen können. Die ECHA schlägt vor, dass alle weiteren Arbeiten zur Untersuchung der Frage, ob diese Stoffe in Gummifüllungen ein nicht ausreichend kontrolliertes Risiko für die menschliche Gesundheit oder die Umwelt darstellen, durch die Ausarbeitung eines REACH-Beschränkungsvorschlags erfolgen sollten. Die ECHA stellt fest, dass kürzlich veröffentlichte Studien neue Informationen über die Risiken von Stoffen liefern können, die bei jeder weiteren Arbeit berücksichtigt werden müssten.

Die Studie wurde 2017 von der Europäischen Kommission bei der ECHA angefordert, nachdem die niederländischen Behörden einen Beschränkungsvorschlag für acht polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) in Gummigranulat und Mulchmaterialien vorgelegt hatten. Sie verweist auch auf den Vorschlag zur Beschränkung von absichtlich zugesetztem Mikroplastik, der derzeit der Kommission zur Entscheidung vorliegt.